Großer Tuchmarkt mit rund 40 Ausstellern und buntem Programm - Alles rund ums Thema „Textil“ im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck 

Das Verkaufsangebot umfasst eine riesige Bandbreite: von Upcycling-Produkten, Teddybären, Taschen, Handgefärbtem, Stoffen, Wolle, Seilen bis hin zu mittelalterlichen Gewändern, alter Wäsche oder recycelten Jeans ist alles zu haben. Gewebtes, Gefilztes und sogar Stoffe aus Kork sind zu bestaunen und zu erwerben.

Ebenso lassen sich historische Textilhandwerkerinnen und Handwerker gerne über die Schulter schauen. Eine Gruppe Landfrauen aus Hohenfels geben Einblicke in ihre aktuellen Handarbeiten wie Sticken, Nähen, Stricken oder Häkeln. Wer möchte, kann es selbst versuchen. Ebenso ist es für große und kleine Museumsbesucher möglich, mit Filz zu arbeiten.

Die Gruppe „Sissis Erben“ aus Villingen-Schwenningen lädt zu einer historischen Modeschau. In Kurzvorträgen werden darüber hinaus Themen behandelt wie: „Farben in der Mode“, „Kleider machen Leute - woher kommen modische Sprichwörter?“ oder „Silhouetten-Wechsel - Das Korsett in der Damenmode“.

RONJA HERMANN © RONJA HERMANN

Unter dem Titel „Ein roter Faden durchs Museum: TEXTIL“ ist eine Sonderausstellung im Museum zu sehen. Diese bespielt das Weberhaus, die Schneiderwerkstatt im Kaufhaus Pfeiffer und das Bauernhaus Biehle. Die Kuratoren schlagen den Bogen von der Geschichte des Garns bis zur umweltbelastenden Massenproduktion in Asien und von der Geschichte des Oberhemdes bis zum Kleiderüberangebot moderner Gesellschaften in Europa. Im Rahmen der Sonderausstellung entstehen an zwei historischen Webstühlen ein Teppich sowie Stoff für ein Hemd, das während der Museumskirbe im Herbst für einen guten Zweck versteigert werden soll.

Natürlich ist für Speis und Trank bestens gesorgt. Das Team von „Uli´s Süße Scheune“ aus Hüfingen-Sumpfohren bietet selbstgebackenen Kuchen, aber auch Herzhaftes an.