Eine musikalische Hausiererführung durchs Museumsdorf
Gebühr pro Person 14,00 €, inklusive Eintritt
max. 22 Personen
Dauer 90 – 120 Minuten
Bei dieser Hausiererführung zieht der Hausierer Bäse-Hans durchs Land und verkauft seine selbst gebundenen Bürsten und Besen. Er bietet seine Ware an, überbringt Nachrichten und singt nebenbei seine Lieblingslieder. Gehen Sie mit, schauen ihm über die Schulter und lassen Sie sich in vergangene Zeiten entführen.
Beschreibung
Mit Musik und Witz als Klinkenputzer unterwegs
Bei dieser musikalischen Hausiererführung durchs Museumsdorf nimmt Johann Friedrich Schöberle, genannt „Bäse-Hans“ oder „Bürschte-Fritz“ Sie auf seine „Reis“ als Hausierer mit. Er zieht als Klinkenputzer durchs Land und verkauft seine selbst gebundenen Bürsten und Besen. Zusammen mit seinen Waren überbringt er Nachrichten und erledigt auch noch manch anderen Auftrag. Außerdem will er sein Hausierergeschäft vergrößern und sucht deshalb noch einen Teilhaber. Vielleicht sind Sie der Richtige? Da die Leute aus seinem Heimatort Lützenhardt sehr musikalisch sind, gibt er auch immer wieder selbstgetextete, passende Lieder zum Besten.
Seine großen und fundierten Kenntnisse der näheren und weiteren Heimatgeschichte bringen vielleicht auch Ihnen neue Einsichten in das „Wie“ und „Warum“ in der heutigen Zeit. Gewürzt mit Anekdoten, Schnurren und Schwänken vergeht mit dem Bäse-Hans die „Reis“ wie im Flug. Humorig erzählt der Hausierer von seinem bisherigen Leben und erklärt Ihnen den Unterschied zwischen „Ruch“ und „Ronk“. Auch weitere Geheimnisse der Jenischen Sprache werden gelüftet, die Geschichte der Jenischen und die Bedeutung verschiedener „Zinken“ (schriftliche Zeichen) werden Ihnen nahe gebracht.
Preis: 14,00 € pro Person, inklusive Eintritt
Im Anschluss kann man nach Lust und Laune im Museumsladen im Kaufhaus Pfeiffer einkaufen.
Lukas Mutschler –
Super tolle Führung.
Viel Wissen auf sehr unterhaltsame Weise vermittelt.
Hatte viel Spaß bei der Führung
Amelie G. –
Eine Erlebnisführung die wirklich einzigartig war. Ganz besonders war bereits der Gesang den der „Hausierer“ die ganze Führung über zum Besten gab. Man wird entführt in eine ganz andere Zeit mit einem lustigen und sehr sympathischen Gästeführer. Wir würden die Führung sicher wieder machen und können sie nur jedem weiterempfehlen.
Edgar M. –
Super interessant. Seine Lieder haben prima dazu gepasst. Er hat viel Hintergrundwissen vermitteln, ist auf alle Fragen eingegangen. Durch Zufall war ein Besucher dabei, der in seiner Kindheit mit den Hausierern unterwegs war und alles bestätigen konnte. Sehr gerne wieder.
Doris und Reinhold Marke –
Guten Tag, heute haben meine Frau und ich, eine Führung durch das Freilichtmuseum, mit dem „Bürsten Fritz aus Lützenhardt“ mitgemacht. Ich kann nur sagen Chapeau! Ich möchte dazu anmerken, das ich ein gebürtiger Lützenhardter bin. Dazu stamme ich aus einer alten Bürstenhändler Familie. Ich bin selbst noch mit meiner Oma zwischen meinem 3. und 9. Lebensjahr auf die „Reise“ mitgegangen. Zu guter Letzt habe ich noch Herrn Dr. Christian Efing bei seiner Doktorarbeit „Das Lützenhardter Jenisch“ über viele Monate hinweg unterstützt! Also auch da bin ich nicht unbedarft.
Ich kann dem Herrn Zenger zu seiner gelungenen Darbietung und Vorführung nur gratulieren!
Desweitern, werde ich Herrn Zenger noch ein paar Texte von Engelbert Wittich aus den 1920er Jahren zukommen lassen, so dass er seine Führung noch interessanter gestalten kann.
Wir möchten uns bei ihnen für den schönen und interessanten Tag in Ihrem Freilichtmuseum herzlich bedanken!
Mit freundlichen Grüßen
Doris und Reinhold Marke
Werner Lissy –
Mehrere Besucher vom Bürgertreff Meßstetten verbrachten einen überaus interessanten und erfahrungsreichen Nachmittag bei einer Führung mit einem Hausierer im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck. Bei dieser mit viel Witz und Humor, Gesang, tief- und hintersinnigen Vorkommnissen geschilderten Hausiererführung wurden die Besucher von Johann Friedrich Schöberle, genannt „Bäse-Hans“ oder „Bürschte-Fritz“ auf eine lustig, lebendige „Reis“ eines Hausierers mitgerissen. Er zog einst als Klinkenputzer durch das Land und verkaufte seine selbst gebundenen Bürsten und Besen. Zusammen mit seinen Waren überbrachte er nicht nur gute und traurige Nachrichten in die verschiedenen Ortschaften. Zudem erledigte er auch noch manch anderen Auftrag, der ihm einen Extra-Obolus eingebracht hatte. Da die Leute aus seinem Heimatort Lützenhardt sehr musikalisch sind, gab er auch immer wieder selbstgetextete, passende Lieder zum Besten. Davon konnten sich die Meßstetter gleich bei der Begrüßung überzeugen, als der Hausierer bepackt mit seiner Trage und den verschiedenen Bürsten herangeschritten kam und sie mit dem Lied „Grüß Euch Gott alle miteinander“ willkommen hieß. Gesanglich ließ er auch wissen, dass das Lesen und das Schreiben, er lieber ließ bleiben. Und schon ging es in das erste Haus, vor dem er sich durch lautes Rufen bemerkbar machte und um Einlass gebeten hat. Durch seine Reise von Ort zu Ort vom Schwarzwald bis zur Schwäbischen Alb gab es für ihn viele fundierte Kenntnisse der näheren und weiteren Heimatgeschichte zu erfahren. Gewürzt mit Anekdoten, Schnurren und Schwänken verging mit dem Bäse-Hans die „Reis“ wie im Flug. Humorig erzählte der Hausierer von seinem bisherigen Leben und erklärte den Unterschied zwischen „Ruch“ (katholische Bauern) und „Ronk“ (evangelische Bauern). Auch weitere Geheimnisse der Jenischen Sprache, welche Bedeutung der Begriff „Duft“ (Kirche) hat und dass eine „Dunke“ eine Flachs- und Leinenweberei war, wurden gelüftet. Der Rundgang endete in einer großen Wohnstube, in der sich der Hausierer mit einem in jenischer Sprache gesungenen Lied verabschiedete und von den stark beeindruckten Gästen kräftigen Beifall erhalten hatte.
Willmann Roland –
Super waren am Samstag da
Hubert Wild –
Super Führung. Man bekommt einen guten Eindruck wie die Menschen in dieser Zeit lebten. Das ganze auf eine unterhaltsame, sympathische und humorvolle Weise vermittelt.
Kann diese Führung nur wärmstens empfehlen.
Klotz –
Wir waren gestern bei der Führung.
Sie war echt gut, lustig und lehrreich.
Sogar meinen Kindern hat es gefallen.
Leider hatte uns die Zeit nicht gereicht um noch in den Schwarzwald zu „wandern“.
Ein Lob an den Bürstenbinder.
Immer wieder gerne.
Andreas Scherer –
Dies war für mich mehr als nur ein Besuch im Freilichtmuseum. Das ist lebendige „Heimatkunde“ und Geschichte zum anfassen. Mit lustigen Kurzgeschichten und Gesangseinlagen macht Herr Zenger die Führung zu einer kleinen Zeitreise. Ich bin auch beeindruckt über das umfangreiche historische Wissen des Bürsten Fritz, und möchte Ihm auf diesem Wege nochmals Dankeschön sagen!
Kegelclub „Blau-Weiss“ –
Die Führung mit dem Bäsa-Hans war das Highlight unseres Kegelausflugs.
Er ist ein hervorragender und witziger Erzähler. Durch sein großes Wissen nicht nur über das frühere Leben der Hausierer sondern auch über die Historie Baden-Württembergs sind die 2 Stunden wie im Flug vergangen. Wir haben viel gelacht und zusammen großen Spaß gehabt. Dem Bäsa-Hans ein kräftiges „Gut Holz“ vom Kegelclub „Blau-Weiss“ aus Renningen.
UlrIch stoerzer –
Wir fanden die Führung super spitze.
Sie war witzig ,informativ und interessant zugleich . Es war ein sehr schöner Tag, wir kommen sehr gerne wieder.
Liebe Grüße aus Lützenhardt Sonja und Uli Gruß
UlrIch stoerzer –
Wir waren am Sonntag im museumsdorf in neuhausen ob eck und hatten ein schoenen tag mit toller fuehrung mit hausierer buerste fritz viele Gruesse aus luetzenhardt Sonja und ulrich
UlrIch stoerzer –
Ganz tolle Führung, witzig, interessant und informativ . Bürsten Fritz ist eine Reise wert.
Grüße aus Lützenhardt Sonja und Uli
Monika Weik –
Die Führung mit dem „Bürschte-Fritz“ war so kurzweilig, voller origineller Informationen und wunderbar authentisch dargeboten von Hrn. Zenger. Solche Allroundkünstler, die witzig erzählen und singen können, dazu noch über spannendes geschichtliches Wissen verfügen, gibt es nur selten. Es wäre m.E. sehr lohnend, diese Erlebnisführung filmisch zu dokumentieren: wenigstens als kleine Reels bei Instagram oder kurze YouTube Filme. Herr Zenger weiß soviel, kann es wunderbar präsentieren, singt launige Lieder dazu und sieht so historisch aus. Das bringt Leben in die alten Häuser, weil man sich viel besser in die ehemaligen Bewohner und deren Alltag hinein versetzen kann.
Super. Klasse. Prima.
Herzliche Grüße aus Tuttlingen