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Öffnungszeiten

26. März bis 6. November 2022
Dienstag - Sonntag, 9 - 18 Uhr
Einlass bis 17.00 Uhr
(an Feiertagen auch montags geöffnet!)

Telefon

Info-Service: +49 (0)7461 / 926 3200
Museumskasse: +49 (0)7467 / 1391

Adresse

Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck
Museumsweg 1
78579 Neuhausen ob Eck

Anreise

Mit der Bahn nach Tuttlingen,
von dort mit dem Bus 340 nach
Neuhausen ob Eck (Fahrplan nach Neuhausen / Fahrplan nach Tuttlingen).
Mit dem Auto über die B 311
nach Neuhausen ob Eck.

Eckdaten

Erbaut: 1707
Ehemaliger Standort: Schopfloch
In Betrieb bis: 1951
Wiederaufbau: 1988

A1 Gasthaus Ochsen

Das alte Gasthaus „Ochsen“ (A1) stammt aus Schopfloch im Landkreis Freudenstadt. Es ist ein stattlicher Bau mit prächtigem, feinziseliertem Fachwerk an der Giebelseite, das von der Wohlhabenheit des Erbauers zeugt.
Die einflußreichen „Ochsen“-Wirte waren jahrzehntelang gleichzeitig die Schultheißen von Schopfloch. Sie besaßen mehrere Häuser, betrieben zeitweise eine Ziegelei, und ihre Ställe waren wohl gefüllt. Auch im Museum befindet sich im „Ochsen“ eine geräumige , im Stil eines alten Dorfwirtshauses eingerichtete Gaststätte. Gleichzeitig dient das 1707 erbaute und 1864 renovierte Haus als Eingangsgebäude (Kasse) ins Freilichtmuseum.

Im Obergeschoss des Gasthauses „Ochsen“ aus Schopfloch befindet sich die historische Dorfwirtschaft mit mehreren Nebenräumen. Sie ist heute als Museumsgaststätte in Betrieb mit täglich warmer Küche während der Öffnungszeiten des Freilichtmuseums.

Conrad Stöhr erbaute das Gebäude im Jahr 1707. Bis 1951 war die Wirtschaft in Betrieb. Als „Schildwirtschaft“ (siehe historisches Wirtshausschild mit dem Ochsen an der vorderen Ecke außen am Haus) durften die „Ochsen-Wirte“ kalte und warme Speisen ausgeben und Gäste beherbergen.

Mit seiner idealen Lage an der Straße von Tübingen nach Straßburg war der „Ochsen“ in Schopfloch mehrere Jahrhunderte lang ein blühendes Unternehmen. Die „Ochsenwirte“ gehörten zu den angesehensten und wohl reichsten Familien des Ortes. Sie waren über mehrere Generationen gleichzeitig auch „Schultheißen“ (Bürgermeister) des Ortes.

Die Dorfwirtschaft war immer ein Mittelpunkt im Dorf. Hier traf man (vor allem Mann!) sich, hier wurde Ortspolitik gemacht, hier wurden oft die Geschicke des Ortes und seiner Bewohner entschieden. Hier wurde gefeiert und gefestet, hier lebte auch das dörfliche Brauchtum.

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